Das Sühnekreuz

Nachforschungen ergaben, dass der angestellte Knecht der ehemaligen Bleicherei Truhel (heutiges Grundstück Hilme) im Jahre 1869 die ebenfalls dort tätige Magd erstochen haben soll, da diese ihm nicht zugeneigt war. Zur Strafe musste der Knecht das Kreuz selbst zuhauen, das Bild der Mordwaffe, ein Messer, darin eingravieren und am Tatort, unmittelbar vor seiner Hinrichtung, aufstellen. Das Sühnekreuz befindet sich neben der Wesenitzbrücke, im Kreuzungsbreich Wesenitzweg und Hainweg. Hergerichtet und aufgestellt wurde dieser Gedenkstein durch die Mitglieder des Heimat- und Ortsvereins Ringenhain e.V. im September 2008. Jahrzehnte war dieser Stein verschwunden und kam erst während der Baggerarbeiten an der jetzten Abwasser - Pumpstation zum Vorschein. Die Aufarbeitung dieses Steines übernahm Udo Grundmann.

Suehnekreuz